Seit einer Woche sind wir im Appstore und die Beta läuft – viele wertvolle Anregungen sind schon auf unserem  Task-Board  gelandet (DANKE !!!). Dabei kommt es uns darauf an, die App nicht mit immer mehr Features zu überladen – auch für die App haben wir den Anspruch, minimalistisch zu sein. Sie soll sich leicht und einfach anfühlen und die Kernbotschaft transportieren, dass wir dabei helfen die materielle Seite unseres Lebens zu vereinfachen und zu genießen.

Heute möchten wir mehr erzählen zu den drei  Anliegen, die wir in Blog 1 angekündigt haben: Nachhaltigkeit/sparsamer Umgang mit Ressourcen, Selbstorganisation/Ordnung und Resilienz.

Dass die meisten von uns zu viel besitzen (mehr als 10.000 Objekte, von denen wir nur ca. 5 % in regelmäßiger Verwendung haben) ist keine echte Neuigkeit. Alle diese überflüssigen Gegenstände haben wir gekauft, Kapital und Ressourcen investiert, die uns für andere Aufgaben nicht mehr zur Verfügung stehen (z.B. für Erlebnisse oder Unterstützung). Vorhandene Energie ist hier zum Stillstand gekommen und fristet seine Existenz in  Kellern, Abstellräumen und Schubladen. Daraus folgt: Wie müssen Regale und Kisten anschaffen, Flächen dafür mieten oder finanzieren, heizen, abstauben, umräumen und vor Diebstahl schützen (obwohl man uns vielleicht damit einen Gefallen tun würde). Und irgendwann müssen es unsere genervten Erben mühevoll und teuer entsorgen. Wenn es uns bewusst ist, was und wieviel wir bereits besitzen, werden wir vermutlich erst mal weniger konsumieren und das, was wir an Überflüssigem haben loslassen (verkaufen, verschenken, teilen, recyceln).

Selbstorganisation und Ordnung ist das zweite große Nutzenpaket für unsere User – vor allem mehr Zeit durch Ordnung. Weniger Suchaufwand, dazu das gute Gefühl, mit weniger Ablenkungen zu leben, die Konzentration zu stärken, sich auf Wesentliches zu konzentrieren. Letztlich geht es darum. Lebenszeit zu sparen und sinnvoller einzusetzen als sich selbst zum Museumsaufseher in einem langer falscher Konsum-Entscheidungen aus der Vergangenheit zu machen.

Zwischenfazit: Mehr Ordnung und weniger „Stuff“ lässt uns die richtig guten Dinge wieder klarer erkennen und genießen, Energie fließt frei und steht wieder zur Verfügung. Wir haben mehr Zeit und Ressourcen, um diese Zeit auch gut zu nutzen.

Mehr zur Nr. 3 – Resilienz – im nächsten Blog.

Stay clean!      Henry, Sascha  & Markus